Chorprobe jeden Montag
um 20.00 Uhr Vereinszimmer/Bürgerhalle
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Der Chor Viel-Harmonie Obermichelbach e.V ist
eine Gemeinschaft von Frauen und Männern, die
sich das Ziel gesetzt haben,in Obermichelbach einen
Chor zu etablieren und das kulturelle Leben zu bereichern. Unser Liedgut besteht aus verschiedenen Musikstilrichtungen und soll in
erster Linie grooven und swingen.
Wir würden uns
freuen, wenn noch weitere Bürger aus Obermichelbach und Umgebung die
Freude am Gesang entdecken, sich uns anschließen und uns unterstützen.
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Macht der Musik....
Musik ist viel mehr als nur ein schöner
Zeitvertreib. Musik kann Balsam für die Seele sein, aber auch die geistige
und soziale Entwicklung von Kindern fördern. Selbst Erwachsene können vom
Musizieren profitieren - es mobilisiert das Gehirn und produziert
Glückshormone. Kein Wunder, dass Musik heute von vielen Experten nicht nur
als schönes Hobby angesehen, sondern in der Medizin auch als
therapeutisches Hilfsmittel einsetzt wird.
Wie Musik auf den Menschen wirkt
Tatsächlich verändert sie den Herzschlag,
den Blutdruck, die Atemfrequenz und die Muskelspannung des Menschen. Und
sie beeinflusst den Hormonhaushalt. Die Klänge wirken vor allem auf
Nebenniere und Hypophyse: Je nach Musikart werden verschiedene Hormone
abgegeben - Adrenalin bei schneller und aggressiver Musik, Noradrenalin
bei sanften und ruhigen Klängen. Letztere können so zum Beispiel die
Ausschüttung von Stresshormonen verringern und die Konzentration von
schmerzkontrollierenden Betaendorphinen im Körper erhöhen.
Musik
kann so tatsächlich Schmerzen dämpfen. Folgerichtig wird sie deshalb heute
schon in der Medizin in den verschiedensten Bereichen therapeutisch
eingesetzt. Vor allem in der Psychiatrie und in der Schmerztherapie
leistet sie nützliche Dienste. Aber auch in der Rehabilitation von
Schlaganfallpatienten und in der Geriatrie kann sie ein wertvolles
Hilfsmittel sein. Denn Muszieren kann wie ein Jungbrunnen für das Gehirn
sein, weil dabei neue Nervenverschaltungen gebildet werden.
Musik steigert die die soziale Kompetenz
Musik stellt für das Gehirn eine große Herausforderung dar Wie das
Gehirn Musik verarbeitet
Trotzdem war der Gedanke, dass Musik die
Intelligenzentwicklung beeinflussen könnte, nicht abwegig. Denn Musik
stellt für das Gehirn eine große Herausforderung dar, könnte auch einen
Trainingseffekt haben. Das liegt unter anderem daran, dass Musik aus einer
Fälle von gleichzeitig dargebotenen Informationen besteht. Das Gehirn muss
etwa Tonhöhen und Melodien erkennen und sie miteinander vergleichen.
Außerdem muss es die zeitliche Abfolge der Töne erfassen. Daraus ergeben
sich nämlich Takte und Rhythmen. Gleichzeitig ankommende Töne muss es zu
Akkorden sortieren. Dann sind da noch die Position und die Art der
Schallquelle: Wer Musik hört, weiß ja in der Regel, ob da gerade ein
Schlagzeug oder ein Klavier spielt, und wo es im Raum steht.
Auch das muss das Gehirn natürlich erst
einmal durch eine Fülle von Messungen und Vergleichen feststellen. Einige
diese Aufgaben teilen sich die linke und die rechte Gehirnhälfte. Bei
Profimusikern ist diese Aufteilung übrigens oft genau anders herum -
warum, das weiß man noch nicht. Musikergehirne unterscheiden sich auch
sonst von den Gehirnen nicht musizierender Menschen. Bei ihnen sind die
Bereiche, die die Aktivitäten der Hände mit denen des Hörens und
Analysierens verknüpfen, besonders stark ausgebildet. Und das wiederum
zeigt, dass die Aktivitäten beim Musizieren, aber auch die beim
Musikhören, das Gehirn bleibend verändern. Alle Neuverschaltungen, die
zwischen den Nervenzellen im Gehirn durch Musik entstehen, bleiben dem
Menschen auch erhalten.
Mit Gesang das Gedächtnis verbessern
Gedächtnistraining
Man nimmt deshalb auch an, dass Musik den
Abbau im Gehirn alter Menschen verhindern kann. Einige der im Alter
betroffenen Gehirnareale sind bei Musikern stärker ausgebildet. Auf jeden
Fall aber hat Musik einen Trainingseffekt für das Gedächtnis. Alle am
Hören und am Lautebilden beteiligten Hirnpartien werden durch Musik
trainiert und stimuliert. Für sogenannte tonale Sprachen, also Sprachen,
deren Verständnis sehr stark von akustischen Feinheiten abhängt, wie zum
Beispiel beim Chinesischen, ist das auch schon belegt worden. Außerdem
wirkt Musik als Gedächtnisstütze. Aus diesem Grund werden auch
Kirchenlieder gesungen: damit man ihren Inhalt besser im Gedächtnis
behält. Mit Anatomiestudenten wurde versucht, diese Erkenntnis
nachzuvollziehen. Man ließ die Studenten ihren Stoff singen, und diese
haben ihn tatsächlich besser behalten!
So entsteht Weihnachtsstimmung
Wie Musik Emotionen auslöst
Auch das für Gefühle zuständige limbische
System im Gehirn wird durch Musik angeregt. Musik kann deshalb Emotionen
auslösen, kann beim Zuhörer Gänsehaut verursachen. Außerdem verbindet sich
Musik manchmal mit persönlichen Ereignissen. Wird sie wieder gehört, dann
kommen auch die Erinnerungen an erlebte Situationen wieder, genauso wie
dabei empfundene Gefühle. So reicht ein Weihnachtslied oft aus, um
jemanden in Weihnachtsstimmung zu versetzen. In diesem Zusammenhang
funktioniert Musik wie eine Art Sprache, in der bestimmte Ereignisse
kodiert sind. Das zeigt sich besonders deutlich bei Filmmusik, zum
Beispiel Horror- oder Spannungsmusik.
Ein hoher und melodischer Klang wird, wie
bei Menschen, auch bei manchen Säugetieren mit Verbrüderung assoziiert.
Starke Gefühle löst auch immer der Beginn von etwas Neuem in der Musik
aus. Das kann der Anfang eines neuen Abschnitts sein, aber auch der
Einsatz neuer Instrumente, eines Solos oder einer Gesangsstimme. Letztere
besitzt immer noch das größte Potenzial, starke Emotionen auszulösen. Am
meisten rührt es uns immer noch an, wenn ein Mensch überzeugend und schön
zu singen vermag.
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